Aktuelle Projekte

Die fachliche Weiterentwicklung dieses Netzwerkes geschieht durch Kooperationsprojekte mit Akteur:innen aus Forschung und Praxis in Form von Fachtagen, Netzwerktreffen, Konzeptentwicklungen, Evaluationen oder Recherchen.


Der FPD- Newsletter hält Sie über aktuelle Entwicklungen und Beteiligungsmöglichkeiten auf dem Laufenden. Bei Interesse können Sie uns auch direkt kontaktieren.



Netzwerk- und Dialogveranstaltungen

Das Netzwerk von Forschung und Praxis im Dialog erzeugt für das Arbeitsfeld der IJA wichtige Erkenntnisse und bietet eine einzigartige Möglichkeit für den interdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Akteur:innen, die sich im Netzwerk engagieren, ziehen aus diesem Austausch einen Mehrwert für ihre eigenen Tätigkeiten. Gleichzeitig möchte das Netzwerk weiter wachsen und auch bisher noch nicht eingebundene Akteur:innen erreichen. Bei Netzwerkveranstaltungen und Dialogworkshops werden Projektergebnisse verbreitet, Raum für Austausch untereinander zu aktuellen Schwerpunktthemen und die Reflexion der eigenen Praxis geboten.

In 2025 werden im Kontext von FPD vier Angebote stattfinden.

  1. Digitale Netzwerkveranstaltung „Neue Zeiten für die Internationale Jugendarbeit und Jugendbildung?“
  2. Digitale internationale Netzwerkveranstaltung in Kooperation mit der European Platform on Learning Mobility (EPLM): What’s new? An updated version of the “Quality Handbook on Learning Mobility” and a discourse on “The Value based Approach to Learning Mobility”
  3. Symposium/Workshop zur Zusammenarbeit mit Ländern, mit antidemokratischen Tendenzen
  4. Angebote im Kontext einer dritten Fachkonferenz zum Jugend- und Schüler:innenaustausch (in Planung für November 2025)

Eine Projektwerkstatt wird erst wieder in 2026 stattfinden.

 

Ansprechpartnerin: Nina Festing


AIM-Förderung

Seit 2019 werden Studierende an deutschsprachigen Hochschulen im In- und Ausland  gefördert, die sich in ihren Bachelor- oder Masterarbeiten mit Themen der Internationalen Jugendmobilität befassen. Ziel ist es, dass sich mehr Studierende mit den Inhalten des Arbeitsfeldes auseinandersetzen, ihnen eine Möglichkeit geboten wird sich in das Netzwerk von FPD einzubringen und der Nachwuchs im Handlungs- und Forschungsfeld der Internationalen Jugendarbeit gefördert wird. Dies geschieht über die inhaltliche Betreuung ausgewählter Abschlussarbeiten, eine aktive Einbindung in FPD-Veranstaltungen sowie über Forschungsdialoge und ein Netzwerktreffen. Weitere Informationen zum Förder-, Bewerbungs- und Auswahlprozess finden Sie hier. Bereits geförderte Abschlussarbeiten finden Sie hier.

 

Ansprechpartnerin: Rosaria Picone


Panelstudien Freizeiten und Internationale Jugendbegegnungen

Die Panelstudien verfolgen das Ziel, repräsentative Daten für die Felder der Internationalen Jugendarbeit und Kinder- und Jugendfreizeiten zu erheben. Anhand der Panelstudien und der erhobenen repräsentativen Daten, können Argumentationsleitlinien auf einer politischen Ebene für eine gelungene Internationale Jugendarbeit sowie Rechtfertigungsargumente für Kinder- und Jugendfreizeiten eingebracht werden. Zudem können mittels solcher Daten Rückschlüsse auf das Arbeitsfeld der Internationalen Jugendarbeit sowie der offenen Kinder- und Jugendarbeit getroffen und explizit die Internationale Jugendarbeit effektiv weiterentwickelt werden. FPD übernimmt im Rahmen der Panelstudie die Akquise und kontinuierliche Begleitung der Träger des Panels. Möchten Sie mit Ihren Internationalen Jugendbegegnungen oder Ihrer Kinder- und Jugendfreizeit auch an der Panelstudie teilnehmen? Ein Anmeldeformular finden Sie hier.

 

Die Auswertungen zur Panelstudie Internationale Jugendbegegnungen für die Jahre 2021 und 2022 sind im "Datenreport Internationale Jugendarbeit 2021" von "IJAB - Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland" erschienen.

 

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Peter Menne.

 

Ansprechpartner: Peter Menne



Hochschulkooperationen

Themen, Fragestellungen und Entwicklungen der Internationalen Jugendarbeit spielen in Lehre und Forschung von Hochschulen in Deutschland derzeit keine besonders große Rolle. Durch Kooperationsgespräche mit Lehrstühlen und Studiengangsbeauftragten soll die Bedeutung wieder steigen. Gemeinsam werden bspw. Lehrveranstaltungen oder Praxisbesuche organisiert. Studierende können die Arbeitsfelder auf diese Weise kennenlernen und berufliche Perspektiven entwickeln.

Hier erhalten Sie nähere Informationen zu Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen FPD und Hochschulen.

 

Ansprechpartner: Stefan Schäfer


Mitwirkung an einer Bedarfsanalyse im Rahmen des Projektes „Nationale Kontaktstelle zur Umsetzung der Europäischen Jugendarbeit Agenda (EYWA) in Deutschland“

Das Netzwerk FPD begleitet und analysiert das Feld der internationalen und europäischen Jugendarbeit seit 35 Jahren. Zentrale wissenschaftliche Akteur:innen, die zu „European Youth Work“ forschen sind an das Netzwerk angebunden. Das Netzwerk FPD unterstützt die Aktivitäten der Nationalen Kontaktstelle (NK) zur Umsetzung der EYWA in Deutschland im Rahmen einer Bedarfsanalyse. Der gemeinsam entwickelte Begleitplan sieht vor Daten zu Bedarfen und Meinungen drei unterschiedlicher Fokusgruppen in Bezug auf Anerkennung, Qualitätsverbesserung und Vernetzung zu erheben. Die Erkenntnisse fließen in die Formulierung von Politikempfehlungen durch die NK ein. Die gezielte Untersuchung soll einen Beitrag dazu leisten, dass die EYWA effektiv und nachhaltig in die Praxis, vor allem auf lokaler Ebene, umgesetzt wird.

 

Ansprechpartner: Nina Festing



Anschubleistung Perspektive 2026

Für zwei Prozesse, welche für das Projektjahr 2026 beantragt werden sollen, koordiniert FPD vorbereitende Arbeitsgruppen und Konzeptentwicklungen:


„Träger- und Sektorübergreifendes Mapping“  (Arbeitstitel)

Im 2017 von Andreas Thimmel und Stefan Schäfer vorgelegten Mobilitätspuzzle wurden konzeptuelle Überlegungen zum Zusammenspiel verschiedener Formate des Kinder- und Jugendreisens, der Internationaler Jugendarbeit und des Schüleraustauschs dargestellt. Mit der Vorlage des „Puzzles“ wurde deutlich, dass die Vielfalt der Formate ein großer Vorteil des gesamten Arbeits- und Handlungsfeldes ist, da auf diese Weise günstige Bedingungen dafür geschaffen sind, dass für jede:n Jugendliche:n etwas dabei ist und möglichst viele in ihrer Lebenswelt erreicht werden können. Während das EuroDesk Netzwerks eine sehr gute Übersicht für junge Menschen über die Möglichkeiten und Angebote bereit hält, ist es für Fachkräfte schwierig, eine Übersicht der dahinterliegenden Strukturen zu erhalten und sich entsprechend fachlich zurecht zu finden, individuell verweisen oder selbst beraten zu können. Vielmehr wird Expertise und Wissen nur langsam über viele Jahre des „Dabei-seins“ bei wenigen gesammelt. Ähnlich verhält es sich in der Zusammenarbeit und Kooperation mit der politischen Ebene. Nur wenige Mandats- und Entscheidungsträger:innen sind mit den Strukturen und Komplexitäten des Arbeits- und Handlungsfeldes vertraut, selbst wenn sie in den zugehörigen Ausschüssen vertreten sind.

Eine Arbeitsgruppe des Netzwerks FPD beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Frage, für wen, mit welchem Ziel und wie eine systematisierte Darstellung des Arbeits- und Handlungsfeldes angegangen werden kann. Ansätze und Startpunkte gibt es aus der Initiative „Austausch macht Schule“ und der Transferstelle "Transfer für Bildung". Eine Umsetzung der konzeptionellen Vorüberlegungen ist für 2026 geplant.

 

Ansprechpartner: Nina Festing


„Interdisziplinäre Perspektiven auf (psychische) Belastung von Jugendlichen und Fachkräften im Kontext Internationaler Bildung“

„Psychische Belastung“ oder positiv besetzt „Mentale Gesundheit“ von jungen Menschen und Fachkräften der Jugendarbeit sind präsente Themen in der Fachöffentlichkeit und im Forschungsinteresse unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen. Auch die Online-Befragung von Fachkräften im FPD Projekt „Neue Zeiten in der Internationalen Jugendarbeit und Jugendbildung“ brachte deutlich zutage, dass ebenjene Fachkräfte des Arbeitsfeldes eine zentrale Herausforderung in der psychischen Belastung von Jugendlichen und sich selbst sehen. Gemeinsam mit Akteur:innen aus Wissenschaft und Praxis soll im Rahmen einer Arbeitsgruppe und eines digitalen Fachtags ein strukturierter Austausch zu Bedarfen und vorhandenen Ansätzen stattfinden, welcher in konzeptionellen Überlegungen für ein Praxisforschungsprojekt oder anderes Format für das Jahr 2026 mündet. Bei Interesse an einer Mitarbeit in der Arbeitsgruppe oder Teilnahme an dem geplanten Fachtag, können Sie sich bei Nina Festing melden.

 

Ansprechpartner: Nina Festing



FPD wird koordiniert durch

 

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