29. - 30. Oktober 2024 | Mittag bis Mittag | Jugendherberge Köln-Rhiel
Im Rahmen der strategischen Ausrichtung von Forschung und Praxis im Dialog – Internationale Jugendarbeit (kurz FPD), wurde auch dieses Jahr die FPD-Projektwerkstatt durchgeführt. 23 Fachkräfte aus Wissenschaft und Praxis der Internationalen Jugendbildung kamen in der Jugendherberge Köln-Rhiel zusammen, um aktiv an die Projektentwicklung des FPD-Netzwerkes teilzunehmen, sich auszutauschen und neue Erkenntnisse für die eigene Arbeit zu sammeln.
Nach einer Einführung in das Netzwerk FPD für Neu-Einsteiger:innen, startete die Gesamtveranstaltung mit einem Blick auf die 35 Jahren der Zusammenarbeit. Dr. Stefan Schäfer (transfer e.V.) stellte die Gründungsgeschichte, die Basisstrukturen und bedeutsame Projektlinien des Netzwerkes dar.
Anschließend wurde sich dem zentralen Thema der Veranstaltung „Wohin führen uns die ‚Neuen Zeiten‘?“ gewidmet. Nina Festing (FPD) führte in den Kontext des zweijährigen Projekts „Neue Zeiten für die Internationale Jugendarbeit und Jugendbildung?!“ ein und PD Dr. Markus Gamper (Universität zu Köln) stellte vorläufige Projekterkenntnisse der quantitativen Online Befragung vor. Ausgehend von der anschließenden Diskussion, endete der erste Tag mit einer Sammlung von anschlussfähigen Themen und Anregungen, welche im informellen Teil am Abend teilweise weiter erörtert wurden. Die Band „pablo froind“ sorgte am Abend für gute Laune und ermöglichte eine gute Atmosphäre für einen informellen Austausch.
Der zweite Tag der Projektwerkstatt startete mit einem kurzen Rückblick auf die im Projekt „Neue Zeiten?“ besonders deutlich benannten Herausforderungen. Zusammen mit dem am Vortag gesammelten Themen formulierten die Teilnehmenden nun konkrete Projektideen und stellten diese der Gesamtgruppe vor. Nach einer gemeinsamen Sondierung wurde zu den Themen „Mentale Belastungen im Kontext internationaler Bildung“ und „Begleitung des Umsetzungsprozesses European Youth Work Agenda“ in zwei Gruppen an der Konkretisierung gearbeitet.
Die vielen Ergebnisse zur Ausgestaltung des Netzwerks und die Themen- und Projektvorschläge der Arbeitsgruppen fließen nun in den Projektanträge für die kommenden Jahren 2025 und 2026 ein. Dabei werden auch verstetigte Formate, wie digitale Netzwerkveranstaltungen, die AIM-Förderung für Studierende und die Unterstützung der Panelstudien zu Internationalen Begegnungen und Freizeiten fortgeführt und um neue Themen ergänzt.
Das Format Projektwerkstatt wird zukünftig alle zwei Jahre stattfinden.
Hier gelangen Sie zur Dokumentation.
Wie danken allen Teilnehmenden für das Einbringen vielfältiger Expertisen!