Am 31. Mai 2017 fand eine Informationsveranstaltung zum dualen Studiengang Bachelor of Arts: Soziale Arbeit – Jugendhilfe. Jugendbildung. Mobilität. im BMFSFJ in Bonn statt. Prof. Dr. Friesenhahn und Manuell Benner von der Hochschule Koblenz stellten den aktuellen Stand des Konzepts vor. Mit Praxispartnern aus unterschiedlichen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe wurden gemeinsam relevante Fragen zur ausgestaltung des Studiengangs diskutiert. Dabei ging es u.a. um Modulinhalte des Studiengangs, Fragen der Aquise von Praxispartnern und Studierenden sowie um Aspekte des Praxisphasen der zukünftigen Studierenden.
Wenn der Studiengang von der Hochschule Koblenz im Laufe des Sommers 2017 intern genehmigt wird und sich 35 Praxisstellen für die Aufnahme von Studierenden finden, werden voraussichtlich ab 2018 Studierende erstmalig diesen universitären Abschluss absolvieren können.
Update:
Die Konzeption eines dualen Studiengangs wird aufgrund hochschulinterner Entscheidungen im Juli 2017 zunächst angehalten. Im Folgenden schildern Prof. Dr. Friesenhahn und Manuel Benner die Hintergründe:
„Leider ist die Entwicklung von den Gremien des Fachbereichs Sozialwissenschaften vorerst gestoppt worden. Der Fachbereichsrat hat den Vorschlag zur Einführung des dualen Studiengangs mit eindeutiger Mehrheit abgelehnt. Letztlich waren aber Ressourcen- Erwägungen für die Ablehnung entscheidend.
Der Fachbereichsrat (FBR) hat sich in einem Beschluss folgendermaßen positioniert:
"Der FBR hält die thematische Ausrichtung sowie die Organisationsform des Dualen Studiums für sehr relevant bzw. verfolgenswert. Vor der Einrichtung von zusätzlichen Studienplätzen muss aber die Ressourcenfrage geklärt werden, da selbst bei einem optimistischen Szenario für den Fachbereich erhebliche finanzielle Belastungen und Risiken entstehen. Ohne zusätzliche Stellenressourcen ist die Umsetzung der Planungen nicht möglich."
Wir werden nach der Sommerpause in Gesprächen mit Hochschulleitung und dem zuständigen Ministerium ausloten, welche zusätzlichen Ressourcen für die Umsetzung der Planungen in Aussicht gestellt werden können. Wir bedauern, dass wir bei der Umsetzung unserer Planungen jetzt zunächst einmal innehalten müssen.“
Für aktuelle Informationen melden Sie sich bitte für den Verteiler dualer Studiengang bei fpd@transfer-ev.de an.