Am 06. Dezember 2018 kamen Praktikerinnen und Praktiker der Internationalen Jugendmobilität im Raum Rottweil zusammen, um sich über ihre Arbeit auszutauschen und sich miteinander zu vernetzen. Zunächst gestaltete Prof. Dr. Anatoli Rakhkochkine von der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg eine Gruppendiskussion mit den Anwesenden über ihre Arbeit im ländlichen Raum Rottweil. Im Anschluss hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen und sich darüber hinaus über ihre Arbeit im internationalen Kontext auszutauschen.
Die Studie "Internationale Jugendmobilität in ländlichen Räumen", in dessen Kontext die Gruppendiskussion stattfand, knüpft an Ergebnisse anderer Forschungen an. Aufgrund von Disparitäten zwischen städtischen und ländlichen Räumen im Bereich der Internationalisierung weisen diese darauf hin, dass die Chancen und Möglichkeiten für junge Menschen zur Teilnahme an Internationaler Jugendmobilität ungleich ausgeprägt sind. Indem die nun durchgeführte Studie Strukturen und Gelingensbedingungen zur Umsetzung von Internationaler Jugendmobilität in ländlichen Räumen fokussiert, möchte sie zur verbesserten Teilhabe junger Menschen an eben diesen Formaten beitragen. Die in der Internationalen Jugendmobilität tätigen Akteure des Landkreises Rottweil leisteten dazu mit ihrer Teilnahme an der knapp zweistündigen Gruppendiskussion einen wesentlichen Anteil.
Nach der Diskussion nutzten die Praktikerinnen und Praktiker die Gelegenheit des gemeinsamen Zusammenkommens, um sich weiterführend über ihre Arbeit auszutauschen. Um einen Überblick über die Vielfalt der Anbieter von Maßnahmen Internationaler Jugendmobilität zu erlangen, wurden mithilfe einer Netzwerkkarte weitere Akteure im Landkreis identifiziert. Darüber hinaus wurde über Möglichkeiten nachgedacht, wie die Kooperation der verschiedenen Träger auch längerfristig gefördert werden kann.
Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre aktive und wertvolle Mitarbeit!